Mittwoch, 25. März 2020
„Und wenn die Welt in Stücke bricht,
es geht doch nichts über einen Teller mit Sardinen.“





(frei zitiert aus: „Der nackte Wahnsinn – oder: Noises off“ ein Theaterstück von Michael Frayn, eine federleichte Komödie für die ganze Familie, behaupte ich mal. Hier ein kleiner Ausschnitt, und ein schönes Beisiel für: stopern, stürzen, wieder aufstehen und nochmal schöner stolpern, schöner stürzen, wieder aufstehen.)


Mir schmeckt ehrlich gesagt ein lecker Matjesbrötchen an der Elbe besser. Das gönnte ich mir hoite, dachte mir, solange es noch geht, und latschte also ein zweites mal runter. Durch den Park. Er war gut belebt. Also normal für einen Tag wie hoite um die Uhrzeit.

Ein schlenderndes, Ruhe und Kompetenz ausstrahlendes Paar Polizisten kam mir entgegen. Sehr entspannt. Schöner Job, bei dem Wetter zum Spazierengehen abgestellt zu sein.





Da dachte ich so:

„An de Alster, an de Elbe, an de Bill,

dor kann jeder eener moken, wat he will.“


Naja, nicht ganz. Der Ponton, an dem der Kran steht, ist geschlossen. Und Grillen und Picknicken im Park sollen wohl auch verboten sein. Aber, obwohl Hamburg im Ländervergleich mit 69 Fällen auf 100 000 Einwohner (Stand 25.03.2020) an der Spitze steht (Quelle: Wikipedia) haben wir noch keine Ausgangssperre. Die meisten Hamburger verhalten sich aber als ob. Nordisch kühle Köpfe, preußisch diszipliniert. Hätte nie gedacht, dass sich das mal so auszahlen kann, mit relativer Freiheit belohnt wird.











Und ein Matjesbrötchen bekam ich auch.
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Gestern und
hoite:

















Wir sagen Danke.


 


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