Mittwoch, 31. Juli 2019
Gedränge am Pool
Gerade am Wochenende fragte mein Ängel: „Wo sind nur all die Vögel, die sonst auch gerne bei uns gebadet haben? Die Amseln und die reinliche Frau Dompfaff?“ „Nunja“ sagte ich, „die sind bestimmt unter der Woche hier, wenn wir nicht hier sind, was meinst Du, was dann hier los ist, wenn wir nicht hier sind!“

Am Montag war ich dann allein im Garten um endlich die Hecke zu schneiden. Nach der ersten Hälfte gönnte ich mir eine Mittagspause auf der Terrasse. Da kam eine Schwanzmeise und flog in den verlausten Zwetschgenbaum. Sie tirilierte und sagte in etwa folgendes: „Kommt her, der Tisch ist reich gedeckt, die Luft ist rein, keiner da.“ Sie hatte mich nicht bemerkt. Plötzlich kamen von hinter mir, vorder mir, von rechts und links, etliche unterschiedliche Vögel und ließen sich in erster Linie zum Mittag im Baum nieder. Bestimmt ein Dutzend Schwanzmeisen, eben so viele Blau- und Kohlmeisen und noch ein paar andere, die ich nicht identifizieren konnte. Allerdings keine Dompfaffen oder Amseln, letztere sind leider ja im letzten Jahr durch das Usutu-Virus stark dezimiert worden. Nach der Mahlzeit ging es an und in den Pool. Bis zu zehn Individuen zählte ich im Pool und drumherum:











Dann bemerkte mich ein Vogel, stieß einen Warnschrei: „Da sitzt ein Mensch!“ aus und alle Vögel flogen davon.

Der Nager war auch wieder da und nagte fleißig an Nachbars Geweih:





was ihm das wohl gibt? Mineralien? Jedenfalls mag es es, „schrab schrab schrab.“
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